Wuppertal

A. empfahl den Botanischen Garten als Reiseziel und mein Hotel liegt glücklicherweise direkt unterhalb. Über Treppen hinauf liegen oben die Hardt-Anlagen und darinnen der Botanische Garten. Ich fotografieren in erster Linie Blätter, die mir an dem Tag besonders auffallen. Im Hardt-Stübchen gibt es alle Variationen von Pfannkuchen und einen sehr urigen Gastwirt. Für mich welche mit Champignons und Schinken und ein Radler.

Am nächsten Tag nach Kempen, „the Boy“ treffen. Er hatte Trier sehr spontan verlassen, nachdem A. sich von ihm getrennt hat. Irgendwas mit einem anderen, der aber wohl doch nix festes von ihr will. Auf der Arbeit fragen alle: Wer hat die Vögel bekommen? Sie wie es scheint. Man merkt, dass Frust an ihm klebt, aber ich bohre auch nicht weiter nach. Außerdem ist da jetzt eine Sabine, die kann das vielleicht richten. Auf dem Grundstück seiner Großeltern wird gerade ein Mehrfamilienhaus gebaut, er bekommt eine Wohnung, sobald das fertig ist. Bis dahin wohnt er wieder bei seinen Eltern.

Obwohl es ein schönes Wochenende war, ist relativ wenig hängen geblieben. Ich strebe mental so dem Freitag entgegen. Dann ist sie endlich beerdigt. Und ich habe das Gefühl, dass ab dann mein Leben auch weiter geht.

Ein Gedanke zu „Wuppertal

  1. kid37

    Der Gastwirt soll etwas speziell sein, ich selbst war aber schon sehr lange nicht mehr dort. Auf der Hardt und ihren Hügeln endet auch die jährliche Karfreitagsprozession. Ein symbolisch aufgeladener Ort also.

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