Der Rest des Oktobers

Es ist der 29. Oktober abends, ich esse draußen auf dem Balkon und lasse es dunkel werden. Der Verkehr rauscht irgendwo dahinten, aus dem Stadion ab und an ein Schrei. Es ist immer noch warm. Frau Mama schrieb heute über diesen seltsam warmen Herbst in Berlin. Textsorten, die es die nächsten Jahren geben wird, von denen, die sich noch erinnern, was vorher war.

Ich habe das ganze Wochenede bis einschließlich Dienstag frei. Jetzt stellt sich auch die Ruhe ein. Was ich denn mit dem langen Wochenende machen würde, werde ich gefragt. Nüschts, sage ich und finde das größartig. Schreibe mit G. auf Threema, die ich sehr lange nicht gesprochen habe und bei der Zusammenfassung dessen, was alles passiert ist, merke ich, dass es mir gut geht. Jetzt. An diesem Punikt.

Elon Musk hat Twitter gekauft. Viele, denen es schon lange nicht mehr passte, nehmen das als Anlass nach Mastodon zu wechseln, ich auch. Ich werde weiterhin ab und an lesen, vor allem der internationalen Kontakte wegen. Aber vielleicht soll der Blick auf wieder mehr ins Regionale gehen, vielleicht ist jetzt die Zeit, who knows.

Wir können den Oktober jetzt zuklappen, der November wird eine Reise bringen, aber erst an seinem Ende. Bis dahin darf es gern etwas still bleiben.

Ein Gedanke zu „Der Rest des Oktobers

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